Leben im Lockdown in Nepal

Leben im Lockdown in Nepal

19. September 2020 Aus Von Sandra

Kathmandu, 15.09.2020

Nach hartem Winter in einem Hotel, das ich wegen länger angehender Covid-19-Pandemie verlassen musste. Ich begab mich auf Grund der Situation zu einer Familie in einer 2-Zimmerwohnung für 3 Monate.

Während dieser Zeit lernte ich einiges, wie z.B. nepalesisch kochen, Maiskörner entkernen usw. Danke sehr, Kamala.

Je länger der Lockdown andauerte, bekam ich bei EPSA Nepal, eine Einrichtung für körperbehinderte Frauen, ein Zimmer. Ich wurde hier warm aufgenommen, doch ein paar Tage später hatte ich selbst gesundheitlichen Probleme (unabh. Covid-19). Ich ging durch die turbulenten Phase mit positiven Energien (danke an allen, die während dieser Zeit für mich da waren) und dank einer Ärztin, die mich behandeln konnte.
Mit meinem strikten Rückzug und voller Verständnis der Frauen hier im Haus konnte ich mich langsam erholen. Der Dank verdient der Hund namens Kaly, der sofort gemerkt hatte und stets in meiner Nähe blieb. So tanken wir zusammen unsere Energien auf. 🙂

EPSA-Nepal (Entire Power in Social Action-Nepal) ist eine Nichtregierungs-organisation. Sie wurde im April 2004 als Behindertenzentrum Nepal gegründet. Bei EPSA stellen sie eine Reihe von handwerklichen Produkten her. Handgefertigte Filzprodukte aller Art aus 100% Schafwolle, die in ihrem Zentrum gefärbt und verarbeitet wird. Alle verwendeten Materialien werden lokal hier in Nepal beschafft, um andere lokale Kleinunternehmen zu unterstützen. Ist ja eine tolle Sache! 🙂

Danke an allen!